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MVA – Neue Gebührensatzung 2021

Die MVA senkt kontinuierlich ihre Gebühren

Mit seiner aktuellen Gebührensatzung, die am 01.01.2021 in Kraft getreten ist, folgt der Zweckverband Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) nicht dem allgemeinen Trend, dass alles teurer und schlechter wird. Die MVA bringt weiterhin Leistungen auf Top-Niveau und senkt dennoch weiter ihre Gebühren.

Noch vor zwanzig Jahren kostete den Bürgern im Zweckverbandsgebiet die Entsorgung einer Tonne Rest- oder Sperrmüll in der MVA Ingolstadt 260.- Euro. Heute sind dies gerade mal 90.- Euro für die gleiche Leistung. Das ist fast eine Reduzierung des Preises auf ein Drittel.

„Möglich wird dies nicht nur, weil die Kapitalkosten für die Anlage zurückgegangen sind, sondern auch, weil die Kapazität der Anlage immer ausgelastet wird und konsequent andere Erlösquellen genutzt werden. Das stützt die Gebühren“, erläutert Dr. Irene Lindner, Geschäftsleiterin der MVA. Neben den Siedlungsabfällen der im Zweckverbandsgebiet lebenden rd. 750.000 Bürger verbrennt die MVA auch Abfälle von Industrie- und Gewerbekunden in der Region, so dass sich die Gesamtkosten der Anlage auf insgesamt 250.000 Tonnen pro Jahr verteilen. Das führt zur geringeren Verbrennungskosten für alle.

Darüber hinaus wirkt sich auch die konsequente Nutzung der bei der Verbrennung entstehenden Energie positiv auf die Gebührenentwicklung aus. Nahezu 200.000 MWh Fernwärme und rd. 70.000 MWh Strom liefert die MVA in die Netze. Damit versorgt sie nicht nur die Region mit größtenteils CO2-neutraler Energie, sondern kann die Erlöse hierfür auch den Kosten der Verbrennung gegenrechnen.

Und nicht zuletzt gewinnt der Zweckverband Metalle und Nichteisenmetalle aus den Reststoffen der Verbrennung zurück und vermarktet diese. So ist die Rückführung wertvoller Rohstoffe in die Stoffkreisläufe nicht nur gut für eine nachhaltige Ressourcenschonung, sondern sind auch gut für den Geldbeutel.

 

Geänderte Gebühren für Privatanlieferer

Privatpersonen, die direkt bei der Müllverwertungsanlage (MVA) Müll anliefern wollen, zahlen seit dem 01.01.2021 für Kleinanlieferung mit einem PKW bis zu einer Höhe von 1,80 m ohne Anhänger pauschal 10,00 Euro. Diese müssen nur noch einmal auf die Waage fahren.

Die Pauschale von 10,00 € gilt auch für ein Maximalgewicht bis 100 kg bei anderen Anlieferungen, z. B. mit Anhängern oder Kleintransportern, die weiterhin bei der Ein- und Ausfahrt auf die Waage fahren müssen.  Für die Anlieferung von größeren Abfallmengen bezahlen BürgerInnen anteilig 90,- Euro pro Tonne.

 

Einfache und schnelle Online-Terminbuchung

Zur Entzerrung von Anlieferungen, insbesondere in Zeiten von pandemiebedingten Kontakt­beschränkungen, sind für Privatanlieferungen Terminbuchungen erforderlich. Diese Termine können sich die BürgerInnen aus dem Zweckverbandsgebiet auf der Webseite des Zweckverbandes www.mva-ingolstadt.de direkt selbst buchen.

Nach der Anmeldung mit den eigenen Kontaktdaten erhält der An­lieferer eine Terminbestätigung sowie genaue Informationen zum Ab­lauf und den Sicherheitsmaßnahmen auf dem Betriebsgelände per E-Mail. Über eine spezielle Erinnerungsfunktion können Nutzer des Terminbuchungsportals sich individuell an ihren Termin erinnern lassen.

 

Was darf angeliefert werden

In der Müllverwertungsanlage Ingolstadt darf Restmüll und Sperrmüll angeliefert werden, hierzu gehören z.B. Hygieneartikel, Katzenstreu, Putzlappen oder Dachpappe in haushaltsüblichen Mengen. Ebenso angenommen wird Sperrmüll z.B. ausrangierte Möbelstücke, Spielzeug, Teppiche, Böden, Tapetenreste oder Matratzen.

Recycling­fähige Abfallfraktionen, wie Papier, Kartonagen, Holz, Glas, Metalle usw. dürfen nicht angeliefert werden, sondern gehören in die jeweiligen Sammelsysteme, damit diese recycelt werden können.

Ausgeschlossen sind auch für die Verbrennung problematische Abfälle wie Chemikalien, Altreifen, Batterien etc. Diese könnten Brandgefahren für die Lagerung der Abfälle im Müllbunker oder Störungen des Verbrennungsprozesses verursachen. Hinweise hierzu finden sich auch auf der Webseite des Zweckverbandes unter den Kundeninformationen.

 

Win-Win-Situation für Umwelt und BürgerInnen

Seit Jahrzehnten erweist sich die kommunale Zusammenarbeit der Zweckverbandsmitglieder als Erfolgsmodell.  Die Zweckverbandsmitglieder haben gemeinsam Verantwortung übernommen, durch die Errichtung einer aufwendigen Verbrennungsanlage ihre Siedlungsabfälle möglichst schadlos zum Schutz ihrer BürgerInnen zu entsorgen. Strom- und Fernwärmelieferungen sowie die Rückgewinnung von Rohstoffen sorgen zusätzlich für die Erfüllung höchster Umweltstandards. Gleichzeitig führt die Wirtschaftlichkeit des Betriebes auch zu einer positiven Gebührenentwicklung. Eine „Win-Win-Situation“ für die Umwelt und die BürgerInnen der Region!

 

Erschienen im Donaukurier "Ingolstadt informiert" am 26.02.2021

© Zweckverband Müllverwertungsanlage Ingolstadt