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Die Deponie Eberstetten

Das 2 Standbein der Entsorgungssicherheit der MVA Ingolstadt

Wieso betreibt der Zweckverband Müllverwertungsanlage immer noch eine Deponie?

Der Zweckverband Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) betreibt ein thermisches Müllheizkraftwerk, das mit seinen drei hochtechnischen technisch hochwertigen Verbrennungslinien den Rest- und Sperrmüll von fünf Landkreisen (Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Kelheim, Pfaffenhofen und Roth) und der Stadt Ingolstadt entsorgt.

Trotz des nach modernsten Gesichtspunkten betriebenen Entsorgungskonzepts mit stofflicher und energetischer Verwertung kann der Zweckverband auch derzeit nicht auf eine eigene Deponie verzichten. Nicht brennbare Abfälle müssen auf einer gesicherten Deponie, auch Reststoffdeponie genannt, entsorgt werden.

Zum Zweckverband gehören vier Deponien, von denen 3 Deponien - Deponie Großmehring, Deponie Starkertshofen und Deponie Eberstetten I - bereits verfüllt und rekultiviert sind. Die derzeit offene betriebene Deponie Eberstetten II wurde im Oktober 1989 in Betrieb genommengeöffnet. Das Verfüllvolumen dieser Deponie beträgt card. 1,2 Mio. m3 bei einer Fläche von card. 10 ha.

 

Sie ist komplett eingezäunt, kameraüberwacht und verfügt neben einer Deponie-Basisabdichtung mit auch über eine Sickerwassersammlung auch über eine und eine Sickerwasseraufbereitung mittels Umkehrosmose (physikalisches Trennverfahren). Die Abdeckung von Teilbereichen der Deponie dient der Reduzierung von anfallendem Sickerwasser aufgrund eindringender Niederschläge., hierrunter fallen z.B. dieDiese  Abdeckung erfolgt mit Folie (derzeit rdca. 40.000 m2) und die durch Rekultivierung mittels Rasenflächen (derzeit rd.ca. 30.000 m2).

Entwicklung der Deponie Eberstetten II

Auf der Deponie Eberstetten II erfolgte vor 2005 der direkte Einbau von unbehandeltem RestMmüll. Doch abAufgrund von geänderten gesetzlichen Bestimmungen darf jedoch seit 2005 durfte im Allgemeinen keine keine Ablagerung von AbfällenSiedlungsabfällen auf Deponien ohne vorhergehende Behandlung (z.B. Verbrennung) auf Deponien erfolgen. Heute wird diese Deponie für den Reststoffeinbaudie Ablagerung von unbrennbaren Abfällen, z. B. Asbest, Mineralfasern und zur Ablagerung von Schlacke aus der Müllverbrennung, genutzt. Die abgelagerte Schlacke dient beim Reststoffeinbau alsdabei im wesentlichen alsdas Abdeckungsmaterial dar und stellt ist daher für die Arbeitssicherheit und die Statik einen ein wichtigenr Deponiebaustoff dar.

Anlieferung auf Deponie Eberstetten II

Ebenso ist dieDie Deponie Eberstetten II für ist auch fürdie Privatanlieferungen geöffnet. Bürger können hier nicht nur Rest- und Sperrmüll entsorgen, sondern auch gefährliche Stoffe wie Asbest und Glaswolle, staubdicht verpackt in BigBags zum Einbau auf der Deponie  entsorgen , sondern  auch Rest- und Sperrmüll anliefern, der zur Verbrennung in die Müllverwertungsanlage verbracht wirderden.

Öffnungszeiten

Montag: 8.00 - 17.00 Uhr Freitag: 8.00 - 12.00 Uhr

Entsorgungspreis für Kleinanlieferer (0 - 100 kg): 7,50 €,  für Selbstanlieferer: je Tonne 95,- €

Überschreitet die angelieferte Müllmenge 100 kg, wird die gesamte Menge mit dem anteiligen Gebührensatz für Selbstanlieferer berechnet.

Nicht nur Mülldeponie

Neben ihrerDie Deponie ist nicht nur  Funktion als gesicherte Schadstoffsenke, sondern dort entsteht auch regenerative Energie durch in die Deponien des Zweckverbandes mit dem dem das im Innern des Deponie-Körpers entstanden Deponiegases regenerative Energie. Dazu wird das Deponiegas mittels Gasmotor und Generator verstromt und ins Stromnetz eingespeist.

Des Weiteren betreibt der Zweckverband seit 2014 auf der Deponie Eberstetten I eine Photovoltaikanlage. Mit einer Einspeiseleistung von 1.080.000 kW/h jährlich spart die Anlage der Region knapp 1.000 Tonnen C02 pro Jahr ein.

Die Deponie des Zweckverbandes Müllverwertungsanlage Ingolstadt stellt einen wichtigen Ergänzungsbaustein für die gesicherte Entsorgung nicht brennbarer Abfälle dar, für die derzeit keine anderen Recyclingverfahren zur Verfügung stellen. Da der Einbau dieser Materialen gesichert und überwacht verfolgt und mögliche Energienutzungs – und erzeugungspotentialen gehoben werden, erfüllt der Betrieb der Deponien höchste Ansprüche an Ökologie und Nachhaltigkeit.

Die Deponie stellt einen wichtigen Ergänzungsbaustein für die gesicherte Entsorgung nicht brennbarer Abfälle dar, für die derzeit keine anderen Recyclingverfahren zur Verfügung stellen. Der gesicherte und überwachte Einbau dieser Materialen begleitet vom Heben von möglichen Energienutzungs – und erzeugungspotentialen erfüllt dabei höchste Ansprüche an Ökologie und Nachhaltigkeit.

Zwar ist die Deponierung von Reststoffen aus heutiger Sicht nicht wünschenswert, jedoch erforderlich solange keine Recyclingverfahren für diese Reststoffe verfügbar sind. Bis dahin werden diese Stoffe auf den zweckverbandseigenen Deponien, die unter dem Gesichtspunkt des vorsorgenden Umweltschutzes betrieben werden, mit aufwendigen Sicherungs- und Überwachungsmaßnahmen abgelagert.

 

Erschienen im Donaukurier "Ingolstadt informiert" am 01.02.2019 - Ausgabe 4

 

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